Über mich

Sonntag, 29. Juli 2012

Du hast tief in meinem Herzen bis zum Schluss dein Platz

Du liegst auf deinem Bett, ich sitze auf einem Stuhl davor. Plötzlich meinst du "Komm her.", breitest deinen Arm einladend aus und zunächst setze ich mich zu dir, bis ich mich schließlich hinlege. Dein Arm um meine Schultern, mein Kopf auf deiner Brust. Deine Hand fährt über meine Haare, über meinen Rücken und über meinen Arm. Dein Fenster ist offen und trotz Sommer ist es ziemlich kalt und es sieht auch nach Regen aus. Ich kuschele mich noch ein bisschen mehr an dich ran und du fragst "Ist dir kalt?". Ohne eine Antwort zu erwarten, holst du die Decke hervor und deckst uns beide damit zu. Dann küsst du mich sanft aber bestimmt auf die Stirn und so verbringen wir den restlichen Nachmittag.

Donnerstag, 19. Juli 2012

"Du warst immer für mich da, als ich dich gebraucht hab, der einzige Mensch, dem ich alles anvertraut hab."

Als ich aufwache, erinnere ich mich genau an deine Worte, die du mir am Abend zuvor geschrieben hast. "Bis morgen.." und so weiter. Ich hoffe, dass wir uns heute endlich sehen. Schließlich warst du eine Woche weg und ich vermisse dich. Als ich am Abend wiedermal auf mein Handy blicke und sehe, dass du mir in meiner Abwesenheit keine Nachricht geschrieben hast, gebe ich schließlich die Hoffnung auf, dass du mir heute noch schreibst. Und ich hatte mich so gefreut, was solls.


Ich gehe zu meiner Mutter, jedoch mit nicht allzu hohen Erwartungen. "Mama, L hat mir gerade ein Bild geschickt, von ihrem Bauchnabelpiercing." "Ja? Das ist schön." "Und ich wollte fragen, ob ich auch eins darf." Sie guckt mich an. "Bist du dir sicher?" "Ja, klar. Es soll auch nicht so wehtun, und ansonsten gibts doch eigentlich keine Nachteile, oder?" "Da hast du vermutlich Recht." Sie denkt einen kurzen Augenblick nach. "Aber die Erziehungsberechtigten müssen dabei sein, wenn du noch nicht volljährig bist. Im Moment habe ich nicht so viel Zeit, aber vielleicht Anfang August?" "Super" strahle ich und nehme sie in den Arm.

Montag, 16. Juli 2012


Bevor ich realisieren konnte, was mit mir geschieht, saß die Klinge schon tief in meiner Haut meines Oberschenkels. Ein Schnitt, kleine Blutspuren kamen zum Vorschein. Ich weiß, dass es ein Fehler ist. Aber ich hatte vorher auch nie die richtigen Entscheidungen getroffen, warum sollte sich das geändert haben? Durch den brennenden Schmerz in meinem Oberschenkel kann ich meine anderen Schmerzen gut verdrängen. Ich will mir nicht ausmalen, was du jetzt sagen würdest, wenn du mich sehen könntest. Aber ich lasse nicht zu, dass du irgendwas davon bemerkst. Es tut mir Leid, ich war lange genug stark.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Tumblr!

http://anywayineedyou.tumblr.com/


.. Noch 4 Tage, bis du endlich wieder da bist. Du fehlst mir, schrecklich. Ich denke an deine Worte am Abschiedstag "Ich vermisse dich jetzt schon." - und ich vermisse dich durchgehend. Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder bei dir zu sein.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Die Gefühle werden nicht schwächer, nur weil ich sie verdrängt hab'

Im Bus, auf den Weg zur Schule, aktualisiere ich unzählige Male meine Nachrichten, in der Hoffnung, dass irgendwann eine neue von dir angezeigt wird. Schließlich packe ich mein Handy weg, als eine gute Freundin von mir einsteigt. Wir reden und sie meint "Morgen ist zum Glück der letzte Schultag." Ich jedoch freue mich gar nicht auf die Sommerferien, aber das sage ich nicht. Die Gründe sind lächerlich. Deshalb stimme ich lächelnd zu und höre mir zu, welche Pläne sie für die Ferien hat. In der Schule angekommen, lasse ich mich auf den Platz neben meiner besten Freundin fallen. Kurze Zeit später erscheint meine Klassenlehrerin, mit einer DVD in der Hand, "Männersache". Diesen gucken wir für die nächsten beiden Stunden. Als er endlich vorbei war, gucke ich nochmal auf mein Handy, aber ich habe keine Sms bekommen. Diese Ungewissheit bringt mich um.


Mittwoch, 4. Juli 2012

Jede Nacht geht meine Hand von selbst dahin, wo er sonst liegt.

"Ich kann in einer halben Stunde bei dir sein, hast du Zeit?", lese ich. Die Sms ist von dir und ich tippe ein "Klar." Ich schminke mich ein bisschen nach und packe meine Tasche, mit ein paar Kleinigkeiten, die ich immer dabei habe. Pünktlich stehst du vor meiner Tür und ich steige in dein Auto ein. "Hey, schön, dass du Zeit hattest" wirfst du mir mit einen Lächeln entgegen. Ich jedoch begrüße dich nur und versuche meine Freude, dich zu sehen, zurück zu halten. Du beginnst einen Smalltalkt, zu den ich nur einen kleinen Beitrag leiste. Bei dir zu Hause angekommen setzt du dich auf dein Bett und ziehst mich ebenfalls drauf. "Ich wollte dich sehen, weil ich dir was erklären musste. Wegen meinen Geburtstag und deiner Nachricht." Ich senke meinen Blick auf den Boden und sage zunächst nichts. "Du bist so süß, die Nachricht war echt lieb. Ich hatte dir geantwortet, nur es wurde nicht abgeschickt." Ich zweifle einen Moment lang an deinen Worten, bis du meine Hand nimmt und deine Lippen auf meine presst. Du legst dich hin und ziehst mich an dich ran. Bevor wir in den Kuss versinken, beginnst du, meine Hose langsam zu öffnen.




Sms, 04.07.12 - Du: "Du bist voll komisch, in letzter Zeit. :( Und dein 'Egal' glaube ich dir nicht, weil wenn Mädchen sowas schreiben, heißt es, dass sie richtig sauer sind. :( :* "